Sonntag, 13. Juli 2008

Es ist alles kompliziert

Bevor ich ins Bett abtauche – eine simplifizierte Zusammenfassung. Nicht gar so viel Neues unter der Sonne heute.
Großes Thema fragile Nationen / National building als Konfliktbearbeitungsstrategie / Nationalstaatlichkeit in Afrika – failed states.

Wie viele Staaten nicht funktionieren und wohl kaum funktionieren werden, wenn sich unter den Rahmenbedingungen nicht viel verändert. Wie wenig Nationalidentitätsgefühl diese Staaten haben können, die fernab von jeglicher Logik von außen gebildet wurden. Wie wenig lange diese künstliche Entstehung her ist und wie wenig good practise Beispiele auf andere Staaten übersetzt werden können, weil alles so verschieden.
Da schleicht ein großes „so what?“ herein….
Ich habe auf den Workshop heute dankend verzichtet und mich brav tippselnd hinter den computer geklemmt.
Auch die Abendspodiumsdiskussion war recht flach… weil keine Podiumsdiskussion sondern Einzelstatements.
Methodisch wäre hier schon einiges drinnen. Ich hätte gute Lust ein wenig Diskussionsaustauschsmethoden ins Volk zu werfen. Damit das Volk mehr Volk ist und weniger Altbekannte immer wieder Redner, die sich mehr selbst produzieren. Die Lust am Moderieren glimmt da immer wieder auf. Weils eben ein Unterschied ist, als Kapazunder Wissen zu teilen oder als Moderation drauf zu achten, dass auch die Leisen, die was zu sagen haben, dazu kommen…

Egal
Morgen der nächste Tag. Ich genieße es noch immer, dieses in Thementüren reinschauen und weiterdenken. Pausen herum zu streunen. Pausengespräche… und im Hinterkopf schon auch immer wieder Umsetzung, Weiterflechtung, Einarbeiten ins tägliche Utegschäft mitzudenken.
Aber wie gesagt: es ist alles kompliziert
In diesem Sinne: der zweite Tag

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