Dienstag, 29. Januar 2008

lila pause


ähm lila kann ich nicht wirklich begründen. ist halt ein netter titel.
pause weil pause. machen wir gerade in florian bei thomas daheim. zwischen jüngstschafe (emil wagt sich noch nicht in den stall, schreit aber wacker ein lautes muh oder mäh als begrüßung hinein/jona ist ein wenig mutiger), katzen, viel gutem essen und wandern im gatsch, wald sterne juchz
der eine job is fertig, der andere beginnt und ich mittendrin in familyfreundinnenzeitwonnen, was sowieso noch viel gscheiter ist

und tipp oder dergleichen fällt mir vor lauter faulenzerei auch nix ein

Dienstag, 22. Januar 2008

weils sein muss

hui müdigkeit kringelt sich. computer runterfahren, bibliothek den rücken kehren und heim zum durch die wohnung düsen begrüßt werden arbeitsausklingen, futtern... was halt so ist an diesen abenden
trotzdem davor noch eine liste

die workwechselliste

  1. als erinnerung - wie fein es ist mit diesem haufen unterschiedlicher menschen, die so augenscheinlich nicht zusammenpassen und dann doch eine lernende, sich reibende, auf den arm nehmende, nette gemütliche lerngruppe geworden sind
  2. wie relativ mein schlafmangel wenn ich an die tiefen ringe da gegenüber schaue - ich schätze schlafmittel werden z.t. wild weitergegeben ohne recht zu schauen, das wieso und wie würds anders gehen
  3. dass sprache so viel mehr sein kann.. ankerpunkt um in die neue welt österreich zu schauen und auf die ebene drüber krackseln - warum dinge so sind wie sie sind - eine ahnung kriegen oder überhaupt zum fragen kommen
  4. was für ein genuss, wenn arbeiten fein ist - auch wenn es für die zukunft nicht das wäre. ich will anstellung, ein team, ein miteinander tun und sich gegenseitig ideen zutragen. urlaub, krankenstand und noch viel mehr!!
  5. tja die einzelpersonen sind, dies ausmachen und drum werden sie mir fehlen - diese mischung aus großelterngeneration, die mürrischherzlichumsorgend ist, diejenigen, die gern schon viel mehr hier, integriert und so wären, die spazierengehenden und viel beobachtenden, aufbrausenden, müden und gezeichnetn.... all das...
  6. so üben wir uns gerade im gegenseitig versichern, wie schade schade, dass dieses semester vorbei

aber es ist wie es ist. neue arbeit neues glück und überhaupt welch unverschämtes glück von arbeit zu arbeit stolpern, die fein, interessant, welten eröffnend, nett ist.

und trotzdem auch nur arbeit. sprich - daneben gibts noch so viel mehr. - das wort zum tag und drum hör ich hier auf.

Donnerstag, 17. Januar 2008

gut geschleudert und getrocknet


es gibt wieder fotos weil wieder bluetoothadapter. wo er war? tja unsere herren lieben dinge im wäschekorb verschwinden zu lassen. sprich er wurde geschleudert und getrocknet. jetzt ist er ohne plastikhülse ..und funktioniert nach wie vor. das ist einen blogeintrag wert.

tippliste



jaja schon lange keine tipps mehr ... wenn die zeit düst, dann hau ich schnell in die tasten, lese nicht mehr durch, und abgespeichert - für tipps wenig zeit.
drum hier nachträglich ein paar der tipps





  1. nim sofyan: zitiere "die erste rotbraune welle balkanischen blechgebläses ist über mitteleuropa hinweggeschwappt, schon kündigt sich eine neue, allerdings smaragdgrüne flut von südost an und nim sofyan surfen auf deren wellenkamm." schöner kann mans nicht sagen - eine musik zum weite des wassers balkaniggerhytmet zu genießen - gestern mit gerhild genossen - wenn wo hörbar - ohren auf und hin!!!


  2. flüchtlingsball !!!!!!!!!! 1.februar - der netteste aller bälle fürs integrationshaus, wo auch spätnächtens noch kids aus dem ihaus im rathaus hin und her sausen - schnell karten kaufen!


  3. reisekataloge bestellen: ich habs getan von weltweitwandern renatour vamos und einem anderen ökoanbietern... um dem wildwuchernden ferntrieb doch irgendwie gerecht zu werden... die papierflut ist halt nicht besonders öko, aber träumen belebt den bleichen winterteint


  4. suppenfasten: 7-13. jänner. gut dass es vorbei ist und gut wars auch. unsere suppen waren nicht fastig, sondern schlemmersüppchen, aber früh mittags abends suppenessen streichelt durch schlafentzuck hin und wieder aufknurrende magenhäute - gut tut das


  5. einen jux soll er sich machen im volkstheater - nett wie der herr vitasek durch die couplets tanzt!!


  6. ausnahme: jungersen.. hui ein gruseliges buch über mobbing - buch des jahres dänemark. spannend wie viel man da zwischen den zeilen mitliest - über politische bildungsarbeit, völkermord u drgl., aber man kriegt skrupel wo neu arbeiten zu beginnen. mobbing ein wildes ding.


  7. marina lewycka: caravan. ein netter gegentipp: es geht um unterwegs sein von "gastarbeiterInnen" in uk. die passage mit der hühnerfarmarbeit muss man überspringen weil sonst nie wieder hühnermcnugget grausspeib. aber nett, sehr. ukrainische autorin


  8. acht ist eine gute zahl. drum genug . sprich: acht - gute nacht




genug. lernend krieg ich heute eh nix mehr weiter, da kann ich gleich heim...



Mittwoch, 16. Januar 2008

wie schön sind diese sommermorgen....


ein typischer morgen
emil der schlitzäugige hat sich schon längst in der nacht einen platz zwischen uns erstibitzt (konsequenz um 3 in der früh ist unsrer stärke nicht)
jona folgt um 1/2 7, tuchent über die nasenspitze, langsam quatschend den morgen begrüßen
und dann gehts los. wie kücken kugeln sie aus ihrem schlafei, schauen zersaust in den tag und lachen. manchmal gibts gerangel um den besten platz auf meinem gesicht, dann werden unsere knie, füße, was es halt gibt als klettergerüst verwendet
und irgendwie liegt die sommersonne in personalform unserer kleinen wuzzis zwischen, vor, hinter uns, verwüstet die decken

für mich als alter morgenmuffel ist das eine steigerung der morgenqualität um unzählige prozent

Dienstag, 15. Januar 2008

hirnwirrwarr


bloggen hat manchmal feine auswirkungen. ordnung ins hirn zu kriegen z.b. drum sei hier mein neuester hirnwirrwarr hergetippt

familienidyllbild nr 1: hof mit esel ziege und am besten kamel, daneben ein bisserl ein kulturzentrum und kinder die jederzeit rein und rauslaufen können, freiheiten leben und gleichzeitig eltern, die sich zeit nehmen, da sind... jaja mit rosarotem sonnenhintergrund am besten und einem riesigen freundes/familienkreis von leuten die kommen und gehen und so.

das spielts grad nicht. drum werden wir fragengebeutelt: wie leben sein soll, wie unser aller leben uns gut ist. konkret: kinderbetreuung.

wir tasten uns grad an die option ran die minis schon im herbst in die kindergruppe zu schicken.
schon?? ich weiß ich weiß 2 1/2 ist wohl im schnitt eher spät und doch. irgendwie häng ich an bildern, die das gefühl machen ihnen möglichst lang ein flauschiges zeitluxeriöses daheim zu geben. und letztendlich uns allen - denn haushalt muss auch neben zwei arbeitenden eltern irgendwie geschupft werden.
worums wirklich geht in unseren diskussionen müssen wir wohl erst rausgraben. um die beiden? oder habens die mit einem haufen kindern und kompetenten großen, die den rahmen stecken nicht ohnehin mindestens genauso lustig/behütet/fein?
um thomas? oder ist es nicht einfach zeit, dass er sich neben dem daheimsein was feines, neue horizonteröffnendes und das weite sucht, in den 10 stunden, die ich mit den kindern bin und er kinderfrei hat pro woche?
um mich? und sträubt sich vielleicht nur deswegen ein kleinwenig gegen die vorgezogene variante, weil ichs praktisch habe, wenn thomas den haushalt großteils schupft und ich vom arbeiten heimkomme um zu kuscheln, schmusen, kinderbehängt werden?

letztendlich hat sich diese diskussion eröffnet, weil die beiden im märz in einem jahr drei werden - spätestens dann kindergeld aus. kinder in kinderbetreuung und betreuungsplätze einfach im herbst viel leichter zu finden sind - gscheite. ein wenig auch, weil thomas es als mann in karenz nicht so leicht hat, wie ich ... soziale netze nicht automatisch sich erweitern von bekannten, die jemand kennen, gegenseitig besuchen... was für mütter in karenz viel viel leichter ist, weil ja normal. außerdem ist winter und die beiden brauchen auslauf - das ist leichter, lustiger, abwechslungsreicher (weil man wen zum quatschen treffen kann) wenns warm draußen ist

und es eben auch an den rollenbildern happert: egalitäre kinderbetreuung, haushaltsarbeit...wie macht mans wenn manfrau es gscheit machen will? wir haben den luxus freiheiten zu wählen, zu entscheiden wie wirs wollen und was wir für das beste für uns alle halten und grad der luxus ist auch eine herausforderung...das rollenbild frau am herd ist gottseidank passe, mann am herd auch nicht grad fairer - jajajaja ich rede da von uraltgschichten, aber es selber zu leben und diskutieren, was können wir wie leben, genießen, selbstständig finanzieren ist einfach was anderes

das ist wohl das erste kapitel von vielen die da folgen werden..

genug des romans. ich soll test schreiben. gut gehts uns, der alltag wird wieder gemütlicher, es ist immer so ein wenig eine überwindung raus aus dem urlaub- für alle beteiligten.
viel ist auch los -

aber mehr ein anders mal. fotos auch, wenn ich endlich den bluetoothadapter wiederfinde
ausmaus

Montag, 7. Januar 2008

muss man einfach

man muss regelmäßig lesen, so wie man zu schlafen, zu essen, zu lieben und zu atmen pflegt. die bücher geben ihr geheimnis, ihr vertrauen nur preis, wenn auch du dich ihnen hingibst und öffnest.
nicht von mir - trotzdem gut ;) sandor marai sprachs

und ich bin gerade lernpausend in der hauptbibliothek - das hat immer sowas wie in einer riesenseitentausendblätternden verführung mittendazwischen sitzen zu dürfen.

Sonntag, 6. Januar 2008

back home from home

langsam komm ich wieder zurück. nach zwei feinen feinen wochen urlaub.heute in wien gelandet.vieles erlebt: unser erster gemeinsamer tag ohne minis. frühstücken in aller gemütlichkeit. sauna, therme, lesen, ratschen. so fein zu zweien wiedermal zu sein. eines der vielen guten dinge: andere: silvestern ein nettes unkompliziertes, rodeln, glöckler genießen, viel miniglucksenkuddern, menschenwiedersehgenuss jajaja und schöne geschenke und gutes essen... schnurrschnurrschnurr
morgen wartet der alltag und ich bin schon neugierig was da um die ecke lugt. neugierig auf die kursmenschen, wer wohl drinnen sitzt nach so einer langen pause und wies ihnen geht. neugierig auf die letzten drei wochen und das jobwechseln. wenn man meineine kennt und die vielen städte wohnungen länder menschen unterschiedlichen jobs mitbekommen hat, die mir so übers leben gekreuzt sind bisher - trotzdem: ich mag sie nicht so sehr - veränderungen. gern würde ich weiter dort als trainerin werken aber was solls... es wird was neues sein. es wird abschieden brauchen. tja und dann kreuzen wohl neue dinge. aber jetzt gehts morgen erstmal wieder los - hinein in den alltag. der uns eigentlich meist recht wohlgesonnen ist. wie haben wirs gut.