Mittwoch, 2. Juli 2008

vertrautes rattern

sitze im zug und die zeit hat flügel .. schon in attnang - irgendwie sind wir ja grad erst aus wien rausgerollt - und wie jedes mal, ist diese seltsame leichtigkeit da, zugfahren - grad seltene kostbarkeit. allein aus dem fenster träumen und durch die gegend denken.

wieviel lebenszeit ich wohl schon in zügen verbracht habe. sechs jahre fernbeziehungs- zwischen stmk und oö herumpendeln. fahrten nach schweden, zu studien und arbeitsorten und viele reisen..



irgendwie spiegelt dieses hier und dort sich schon auch in meinem jetzigen immer wiedermal rätseln wider. urbanes und ländliches leben gegeneinander aufwiegend. zugellöse naturerkundungsfreiheiten (jaja die klischees nicht bedenkende dass genauso wüste straßen sich auch durch dorfschaften ziehen) gegen bevölkerungsbunte stadt und menschfreiheiten. was auch immer.



aber jetzt habe ich erstmals anders frei

eineinhalbwochen bürolosigkeit ist ein netter horizont - zuerst familyoögenuss (wie freu ich mich auf ein kidswiedersehen nach einem kinderlosen tag // paradox jaja. auf der anderen seite diese freiheit des zwischendrin alleinseins)
dann friedensakademie mit hoffentlich vielen neuen inputs, theorien, gedanken kaum armuts und gewaltzusammenhänge. und alleine lernen, leben...kaum zu fassen dieser luxus.

zwei tipps zum schluss:
tipp 1: marechegger au... nicht weit von wien. wild wuchernder urwald, storchenkolonien, störche die auf wiesen weiden, seerosenmeere - auch mit zug nicht weit von wien (vom bahnhof ein bisschen eine hatscherei oder halt taxi)
tipp 2: gelsenschutzmittel - dont enter without it. die biester überfallen in horden. jona und ich sind seiterher ein mückenstichhaufen.

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