offenes buch

sitze grad in der wunderhübschen hauptbibliothek, die schon ein wenig was heimatliches hat- da legt sich die buchmetapher natürlich nahe. was mich manchmal stutzig macht an der blogerei wie weit frau sich in zeiten von überwachungskameras, mailscanning, speichern privater daten, bankomatsbezahlungsnachvollziehbarkeit, ecard und handyortungsmöglichkeit auch durch bloggerei noch mehr vergläsert. gedanken ins all stellt, die eigentlich vielleicht eher rein in den kopf gehören. natürlich filtere ich, aber dennoch. es hat was feines dieses laute tastenscheppernde dahinplappern, denken, verwortwursten, was sonst nur vorbeihuschende bemerkungen wären. es hat auch was faszinierendes in die leere öffentlichkeit zu schreiben. und dennoch. irgendwie muss ich da noch einmal weiterdenken
aber nicht jetzt. es wird dringend zeit den ersten fernlehretest zu beginnen. möge die geistesmacht mit mir sein. hau.