Dienstag, 29. April 2008

rührseeligkeit

tja. these wiedermal bestätigt, dass all dieses kleinkinder- postkinderkriegsleben rührselig macht. gerade riesenauflauf kreischender, jubelnder kinder. maturanten mit den schrägerweise grad modernen pinken kapperln haben den eingang verbarrikadiert. alle schülerInnen draußen.

der tumult läuft von außen betrachtet so einigen demos den rang ab. und ute steht mitten drin und kriegt die gerührheit-gänsehaut. tja so ist das diesertage.

bin heute vm unterwegs um endlich zum frisör zu kommen. ergebnisbesichtigungen werden gerne empfangen ;) und so wellt wiedermal das freiheitsgefühl. vorher einen haufen geburtstagsgeschenksbücherkaufereien. (meine wörter werden auch immer länger zurzeit)

und noch was. zukunft am zug beobachtung. anna net.konzert im konzerthaus. riesenauflauf. teure karten (wir waren nicht dort sondern in der kleinnebenveranstaltung musikanten hochzeitsfidlerei), danach im weinzirl mehrere tische reserviert für öbbwichtigkeiten mehrgängiges menü und fleißiges weinbestellen. ob diese geschniegelten herren selber zugfahren? ob das auf spesen geht? warum sie dann auch noch dick und fett überall öbbfähnchen aufstellen? seltsames advertising in einer zeit wo öbb als verschwendungsverein in den medien ist.

seit langem wiedermal ein tipp: indienkarrikaturen im moya. heute ist eröffnung und es gibt jede menge kulturprogramm. http://www.enchada.at/

Mittwoch, 23. April 2008

nacherzählung II


tja die zwiebeln wurden von kleinen zwillingshänden mit begeistertem "eini,eini"kommentar gestopft. petersiliensamen recht großzügig quer verstreut. der rest aber brav nach muster. eine reihe. samen auseinander. erde drüber.
boden lockern halfen uns die beiden mit begeisterten "bumbum" kommentar ebenfalls.
und ach ach ach. meine gartenfreuden wuchern.... ich freu mich schon so auf dieses interkulturelle interpersonelle interfaunalerelle überhaupt miteinander. die beiden stapfen begeistert um und über (tja) die beete und auch die anderen gesichter, die sich so tummeln, lassen diese freuden weiterwuchern..

ausserdem sind die haare gekürzt. letztendlich schlafend im bett. weil alles andere riesenschreiereien auslöst und irgendwie gefällt mir das bild der schereschwingenden grimmig köpfezwangshaltenden mutter nicht so. dementsprechend schauen sie aus. oder auch nicht. je nach blickwinkel.
mal verzückend lachendquietschend und ich könnte nicht nur die zehen anknabbern sondern zwillinge zur gänze vor begeisterung auffressen
mal jammerndkreischendbitzelndspinnend zum ohrenstopsel auspacken und einfach drauf pfeifen
so ist das elternleben
eben

nacherzählung I


letzte woche - die herren machten sich nach oö auf und mir blieben vier tage intensives arbeiten. was man plötzlich alles genießt. wie fein es ist einzutauchen und da ein bisschen zu tümpeln in themen und begegnungen ohne zwischenzeitlich immer wieder welt wechseln zu müssen.
das abschiednehmen von den herren hat was tragisches. dieser schnell vorbeiziehende eiskalte gedanke.. hoffentlich sehe ich sie wieder.
aber das ist wohl mein höchsteigenprivater knacks.
mit den filipin@s über österreich arbeiten habe ich sehr genossen. schade ihnen nicht weiter über den weg zu laufen und ein wenig diesen blickwinkel mitzubekommen. wie man aus ihren augen dieses unsere system, tun und denken wahrnimmt.
und erstes lerneinsatzvorbereitungswochenende ist ohnehin was feines. ein prozess startet und ich sehe es als privileg diese reise mit der reise mitbegleiten zu können.

so ungefähr stelle ich mir arbeiten vor. dieses genießend herausgefordert sein, lachend neues sehen und weiter gehen. und jede menge ist los. aber das empfinde ich gerade als dkaluxus. dass viel los sein kann und trotzdem unaufgeregtes weitertun - kein im stress hochzwirbeln.

stadtstrandgut


gerade sitze ich im lutz und futtere pommes und cevapcici .. schmeckt so wie es sich anhört. nicht gerade die idyllischste kost, geschweige denn der idyllischste rahmen. ob ich tatsächlich noch die letzten beiden testfragen beantworte, wage ich anzuzweifeln.
ob die großen literarischen blogergüsse hier auf mich einprasseln ebenfalls.
trotzdem im zeichen der zeit. wie gut es ist einen ganzen tag zeitausgleich zu nehmen um vordergründig endlich den letzten test abzuschließen, sekt zu köpfen und stolz zu plustern, weil ich den lehrgang nun endgültig fertig kriege. (hintergründig ist ganz schön die zeit weitergetropft, wenn ich die luft in emmentaler verwandle.. löcher starrend dahinsinnierend... )
naja fast fertig. morgen nächtens ist es dann hoffentlich endgültig vollbracht und meiner nun auch germanistInnenzertifizierter dafkarriere, so sie irgendwann kommen möge, steht nun zumindest kein fehlender wisch im weg.
stadtstrandgut station 1: starbucks. dort lässt es sich eben vortrefflich stundenlang sitzen und lesenlernentippen ohne nachbestellen zu müssen. amikitsch und horrende kaffeepreise hin oder her. mir gegenüber ein zu tode betrübtes wohl gerade schlussmachendes frauenpärchen. auch wenn sich meine ohren in die höhe geschraubt haben. näheres würde mich ja wohl auch nicht angehen. abgang. auftritt freundinnen die am laptop gegenüber urlaubs-treckingfotos gesichtet haben. auch da. zielland unbekannt.
ortswechsel: bibliothekseisentore öffenen sich beeindruckend um punkt 11 uhr und irgendwie überkommt das gefühl bei solch eisenungetümern wohl heilige hallen zu betreten.
ortswechsel: lutzresti wo ich grad bin. mir gegenüber ein seniorinnenkaffeekränzchen die alle das kuchenkaffeeangebot um 2.60 essentrinken. na und jetzt gerade bekommen sie grad alle von der kellnerin ein geschenk ausgeteilt und der klatschtratsch wird mit danken unterbrochen.
hat auch was - zum lernen andere gefilde aufzusuchen zu müssen.

freedom!!!


zweierlei oder noch mehrere
1. ich sitze im cafe...
2. dem letzten fernlehretest gehts an den kragen
3. zeit..
...etc.
in diesem sinne werde ich jetzt einmal mich ins testgeschehen stürzen. und dann in einer pause ein wenig nachbloggen.. weil es ja schon verflixt ist. grad dann wenn am meisten los und die gedankenfälle durchs hirn stürzen, gibts bisweilen praktisch keine zeit um zu tippen....

in diesem sinne: to be continued

Dienstag, 8. April 2008

Klima zum zweiten


unserem werten roten flitzer sind die doch erst zwei jahre alten bremsen eingerostet - weil wir ihn zu wenig fahren. alle weg und neu. und schon wieder keimt das klimathema. wenn autos so gebaut sind, dass sie wegen nichtfahren hin werden, hallo welt? was soll denn das?

Montag, 7. April 2008

wissen nix zu wissen


eigentlich bereite ich gerade einen input für filipin@s zum thema sozioökonomische situation österreichs vor
und wie schon öfter diese tage, wochen, jahre, lebenszeiten verfestigt sich das gefühl... was weiss ich schon wirklich??? wo oh ihr guten synopsen, grauen zellen, hirnteile oder wo auch sonst das liegen sollte, was ich über die jahre geparkt habe - wo ist denn das alles?

im bildungsbereich zu werken macht es irgendwie noch deutlicher - immer wieder dieses gefühl im bauch - eigentlich rede ich da von dingen, die, wenn man tiefer reingrabt, mir ja letztlich selbst nicht ganz klar sind. oder anders: so kann man es sehen, aber irgendwie ja auch ganz anders. oder wenn ich an den daf bereich denke: stimmt das tatsächlich - ist diese grammatikalische konstruktion jetzt tatsächlich die richtige?
komisch ist das. ob mein hirn wohl extra durchlässig ist für dinge, die gelernt und schon wieder futsch. oder ein selbstbewusstseinthema: sich bewusst zu sein, was man weiss und dass man weiss, oder eh eine ganz gute einstellung die hilft vor absolutheiten zurückzuscheuen??
natürlich gehts mir da auch wie einer entwicklungspolitisch werkenden in uganda, deren blog ich auf der suche nach uganda details durchforstet habe... sie hatte am anfang die idee in dem blog, das zu reflektieren und kritisieren, was rund um sie passiert - entwicklungspolitische arbeit in uganda beleuchten . als vorhaben spannend - aber wie sie schreibt - nicht wirklich durchzuführen, ohne menschen rund um sie zu kränken, loyalitäten zu verletzen ...
so hat das bloggen bisweilen ganz schön enge grenzen - in dem wissen, das wird womöglich ja auch gelesen...
so könnte ich mein unwissendingsgefühl auch krasser schreiben, aber das lass ich jetzt lieber. es ist wohl wenig sinnvoll sich selbst runterzubloggen

was anderes:
das klima thema und wie unhinterfragter die fliegerei ist, beschäftigt mich gerade. wie wir alle in die lüfte stinken und man eher schräg angeschaut wird, wenn man immer wieder doch mit dem zug fahren will. vor allem wenn "man" zwillinge, zeugs und zwillingswagerl mithat. komisch ist das.. da wirds rundherum immer ökologischer, bioschicker, "in" nachhaltig zu denken - aber irgendwie wenns um mobilität geht, wirkt man als die naive bioidealistin wenn beim fliegen schlechtes gewissen auftaucht - so hab ich das gefühl all dieser ökobiojanatürlichklimbim tümpelt ganz schön an der oberfläche. (auch wenn sich dieses bild widerspricht:tümpeln tut man wohl eher unten) wurst, was ich sagen will... seltsamseltsam... und tipp http://www.utopia.de/.. da denken viele kluge leute weiter und es ist wirklich nett zu lesen!!

genug ich sollte dringend zum arbeiten beginnen: erstens um ein wenig mehr das gefühl zu kriegen den filipin@s dann etwas mehr als oberfläche zu erzählen und stunden schreiben hat ja auch einen wert...
drum lets start working...