Freitag, 29. Februar 2008

müdemüdemüde

die letzten tage stecken noch in den knochen... von uns allen. dass ich gestern dann auch noch fortgegangen bin, da gilt nur: selber schuld. fein, dass papa und inamarie eingeflogen sind, um zu helfen...
aber der gips ist wieder weg. emil krabbelt noch immer mit weit von sich gestrecktem fuss, aber irgendwie - dieses ding einmal weiter zu haben gibt hoffnung, dass es bald besser wird und ich freu mich einfach schon recht drauf, ihn wieder herumdüsen zu sehen.

at work: arbeite ich mich gerade in das land uganda ein. weils schwerpunktland des nächsten jahres ist und ich eine pädagogische handreichung dazu erarbeiten werde. das hat was faszinierendes. in all den blogs zu surfen, die auch in uganda fabriziert werden (z.b. einer, der seine sünden des heutigen tages aufzählt, oder überhaupt viele worte so nah und weit weg in einem - hilft nix, auch wenn viel trivialitäten geblogt werden - ich finde diese weltenweite trotzdem fein.. und wer liest ist wohl selbst schuld/ oder ein treff in kampala, wo sich blogger einmal wöchentlich zum stammtisch treffen, nur weil sie bloggen.. und die frage aufgeworfen wird - wer unter seinem richtigen Namen bloggt (as i do) und ob Angst, dass es Auswirkungen haben kann - zu persönliches zu öffentlich oder so...).
trotzdem es ist auch seltsam über ein land zu schreiben, wo man nicht war. grad in uganda scheinen sich so viele klischees zu spiegeln - elephanten, mangelernährung, schlechtes wasser, brutale diktaturgeschichte, blutiger konflikt im norden.. da was gscheites zu entwickeln, was nicht das ohnehin klischeegeneralisierende bild nährt.
wochenende
drum genug solcher
gedanken

ein tipp noch bevor ich den computer an thomas weiterreiche: mitten durch meine zunge. eine anthologie von autorInnen die in ihrer zweitsprache schreiben.,..ein feines buch. gestern haben sie es im rahmen vom eröffnungskonzert fürs eujahr interkulturelles zusammenleben oder so gratis verteilt. surfend hab ich es nur kostig gefunden. wasweissich. den rest des konzertes, den ich mitbekommen habe war superfein. dobrekbistro, willi resetarits, tschuschenkappelle, fatima spa und so viele miteinander hintereinander musizierend. hat wieder ein paar batterien aufgeladen.
genug und gute nacht

Sonntag, 24. Februar 2008

lesetipps noch

damit ich den schmierzettel nicht länger aufheben muss, seis hier verschriftlicht.
  • durmus dogan
  • alma hadzibeganovi
  • doron rabinovici

rabinovici eh nicht so der neuentdeckte name - aber war bei besagter lesung/musik/diskussion und alle drei hatten echt hörenswerte woh auch lesenswerte texte. möchte mich auf die suche machen zu lesen. witziginteressantschmunzelnd diese sprachzwischentöne der zweitsprachschreibenden und migrationsgesellschaftsspiegelungen.

keine ruhe bei den kücken oder minifuss mit minigips


gestern ist emil - der neuerdings mit begeisterung hüpfende (wie nett und unermüdlich sie so neue fähigkeiten tun und tun und tun) von einer spielplatzrutschenstufe gepurzelt. schluchzend nicht beruhigend haben wir die rettung gerufen und hoppadads minifuss hat minigips. kein knochbruch aber wachstumsfuge angeknackst oder so - was weiß ich laie und was erfährt laie in einer geschäftigen akhambulanz.
emil war supertapfer. jetzt ist er angeknautscht weil er nicht laufen kann und es weh tut.
hmm aber heute haben wir ihn schon bei karibu, pelikan und hängebauchschwein vorbeigetragen und werden uns bemühen ein gipsprogramm zu schustern, dass ihm nicht zu fad ist.
hüpfen gibts erst nachher wieder. drum. vereintes daumenhalten, dass dieses nachher nach dem gips möglichst bald herrückt - unsere kreuze würdens danken!

hier noch ein foto mit heilem fuss. auf dem weg dorthin, wos geschah.

tja und noch was. konzertabos sind für kleinkindereltern wohl nicht der richtige geschenktipp. das ich thomas geschenkt habe, werden wir wohl nur von fünf abenden zwei erleben. einmal sind die minis krank, dann babysitter, dann doch ein termin dazwischen... auch so lernt frau dazu ihrem liebsten das nächste mal was zeitlich flexibleres zu überreichen.

Donnerstag, 21. Februar 2008

auf dem weg


verflixt ist das. jetzt sitze ich in der arbeit so viel vor dem computer, dass ich privat kaum mehr davor komme. so türmt sich der alltag und bröseln die wochen weiter.

vorgestern: gruseliges erlebnis - jona pseudokruppt ganz schwer. zäpfchen - obwohl wirs ja immer ohne probieren, weil cortison geben, da gibts so eine hemmschwelle. aber er ist echt wüst dran. drum zäpfchen und trotzdem: rasselnde geräusche und das mulmige gefühl womöglich in der nacht noch ins krankenhaus zu müssen. wir schlafen auf matrazen bei ihnen, wenn sie krank sind. wegen schneller hören, schneller schnappen und beruhigen können - in summe besser schlafen. so schlummern wir sorgendurchfurcht ein. um 2 schreck ich auf. schon zwei. noch keine pseudokruppinteraktion und alles so ruhig. ich hüpfe auf, düse zu jona, greif ihm aufs wangerl - so kühl. gleich danach hat er sich bewegt und bewiesen, dass sehr lebendig und zäpfchen anscheinend einfach gut wirkt. aber diese schrecksekunde hat mich die nächsten eineinhalb stunden nicht schlafen lassen ...ufff... dieses unglaubliche glück, dass da in unser leben geplumpst ist und uns in eine parallelwelt - elternsein - katapultiert hat. es ist so unfassbar, dass mich die angst, genauso schnell kanns wieder weg sein, einfach immer wiedermal packt.

jetzt aber hab ich frei. ein bisschen geschminkt auf dem weg ins radiokulturhaus - ein gesprächsabend zu identitäten welten. sprachwechsel im leben. migrationsthema...jaja nach wie vor dass wo mich so viel interesse hinzieht.

und es ist ein feines freien abend beginnen. in einem internetcafe mit wasserpfeifenschwaden. urlaub ist übrigends gebucht - korfu - und jetzt freu ich mich einfach drauf. das unterwegs sein und zeit haben. auch wenn schon im mai und urlaubsreife noch nicht recht ausgereift, aber zum ausruhen und zeit haben und meer und überhaupt ists wohl nie schlecht.

so ich düs
fotos und tipps gibts hoffentlich bei internetsession am woe

Mittwoch, 13. Februar 2008

einfach alltag - sonst nix


Frei heute. Ja, mitten in der Woche - weil am Wochenende werke ich und da muss frau vorher frei nehmen. Arbeitszeitgesetzlich oder so. hat was unlogisches, weil müde ist man ja nachher. aber fein ist es trotzdem. frei haben - sowieso. am vormittag sind wir noch ein bisschen tollpatschig herumgegurkt. ein wenig zahnendgrantige kinder und das freigefühl ist gleich ein klitzekleines. aber gemütliche zwillingsmittagsschlafpause und nm warmbadehallenbadbesuch. ein genuss. glückliche kinder lösen irgendwie auch elterliche zufriedenheiten aus. hilft nix. auch wenns anstrengend ist, das immer hintennachsein und unsere herumdüsenden düsen lassen soweits halt geht und vor stiegenschluchten und feuerlöscheraktivierungsversuchen wegzuscheuchen.

gerade winden sich viele unserer gespräche ums frei haben. urlaub planen und die frage: darf urlaub sein, wenn die erschöpfung grad gar nicht so groß ist. kurz: im mai nach korfu - ist das unverschämter luxus oder einfach gscheit. wenn ichs hier hergetippt sehe, wirkt die frage doofer, als wenn sie zwischen uns hin und her hüpft. die arbeit, die neue, startet eher stresslos. was mich ganz verwirrt. bin das unter druck arbeiten so gewohnt, dass ich im vorbereiten, recherchieren, texte schreiben mich immer wieder in internetsuchschleifen aufhänge und auf einmal auf einem philippinischen blog herumsurfe, dabei sollte ich doch...
das hat was frustrierendes. kurz: ute muss lernen, auch wenn arbeiten nicht supersuperdringend sind, konstruktiv zu werken, weil sonst fades gefühl im bauch.
aber beim urlaub war ich: da werken wir an ideen ob und wann und wie und wieviel kostet und so

so, munterer werde ich nicht mehr, drum genug
tipp: jörgerbad am mittwoch. warmbadetage und ich mag es diese halle mit den vielen bögen, die bademeister, die mit herumwatschelnden zwillingen schäkern... sie haben bis 21.30 offen....

Freitag, 8. Februar 2008

nix wie weg


in doppelter hinsicht.
hab grad einen test abgeschickt. OHNE IHN DURCHGELESEN ZU HABEN!!! jaja so weit ists schon gekommen mit meiner lernmoral. aber was mich da geritten hat einen test anzumelden, in der selben woche indem ich in einem neuen job zu arbeiten beginne. manchmal sind die wege meiner hirnsynapsen einfach unergründlich.
drum auch nix sonstmehr hier
weil ich muss dringlixt heim. seit fast 12 stunden minis und thomas nicht mehr gesichtet!! WAS SOLL DENN DAS??
kein idealzustand aber wochenende ruft und mittwoch hab ich mir freigenommen um ein wenig zeit zu kompensieren und überhaupt ist das leben eh so gut genug zu mir. und falls der diesige test was wird, wars der vorletzte. dafzertifikat hallooooo es winkt schon so nah trallala
wenn ich fertig bin dann wird ein sekt verkübelt

ein tipp: habs heute entdeckt. http://www.ludolingua.de/ eine spielemethodensammlung fürs dafen und ich entdecks heute, wo ich gar nicht dafe grad. tja und schwelge wiedermal in all dem was möglich wäre, wenn mans medium blog in alle richtungen nützt. wissensmanagement in demokratisierungsbreite oder so
so genug in die tasten gehaut irgendwann dann wenns jetzt wieder freier wird, schreib ich wieder weniger überhaps drüber

Sonntag, 3. Februar 2008

trost und rat


thomas kuschelt neben mir auf dem im a dreamer polster, willi resetarits spendet trost und rat im radio (was für eine nette quatscherei - radio wien um 13 uhrjeden sonntag, die die irgendwo anders in ö sitzen, keine ahnung ob mans über internet reinkriegt)
viele gründe um nur gschwind zu bloggen
wiedermal dreht sich die welt in schnellen kurven. letzte woche einschulung. am montag gehts richtig los mit den dreißig stunden in der dka, am freitag flüchtlingsball. die musik war schon mal besser, trotzdem ist es der duft der großen weiten welt, die vielen gesichter und überhaupt das unterwegs sein, zeit haben, tanzen.. seltene kostbarkeit und nachdem ich mich aus der ersten großen müdigkeit und traurigkeit darüber, dass fortgehen eben zur zeit mit müdigkeit verbunden ist rausgeschält habe, wars noch ein genussvoller abend, nacht
die ringe unter den augen sind noch nicht ganz weggehuscht und drum feiner fauler sonntag...

was noch krummelt: gestern wurden unsere windeln gestohlen - nachdem ich sie hinter der haustür nach dem einkaufen geparkt habe, um sie nicht in den zweiten stock zu schleppen, wo wir nachher ohnehin noch raufkommen. nerv grr zähnefletsch. dummes gefühl im haus bestohlen zu werden. und seien wir ehrlich: wer fladert windeln?? das stoffwickeln ist jetzt irgendwie vorbei, die herren futtern anscheinend zu viel scharfe, saure oder sonstige sachen um mit stoffwindeln nicht leuchtende hintern zu kriegen. müllsteigerung besänftigt hinternhaut und drum schleppen nun auch wir fleißig packerl für packerl und müllsack für müllsack durch die gegend. unsere beiden steigern fleißig die müllberge und wir werden befladert. seelenerleichterung eins: ich habe einen appell an die tür geschrieben, sie uns doch gnädigerweise zurückzugeben (haha) ausserdem üb ich mich jetzt drinnen, mir zu sagen, wenn wers windelstehlen not hat, dann ist die not groß und im sinne einer umverteilung praktisch ja ein legitimer akt - und dennoch krummelts noch.

aber genug trost und rat verlangt ohrenaufmerksamkeit
sunnysunday da draußen!